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Generative KI im UI/UX Design - ist sie wirklich praxistauglich?

Verfasst am

15.01.2025

“In der dynamischen Welt des UI/UX-Designs vollzieht sich derzeit eine Transformation, die von generativer KI angetrieben wird. Tools und Technologien, die auf künstlicher Intelligenz basieren, ermöglichen nicht nur eine schnellere Umsetzung von Designideen, sondern auch völlig neue Ansätze in der Gestaltung von Benutzeroberflächen und -erlebnissen.”

So oder so ähnlich wird die Arbeit mit generativer KI im Bereich des UI/UX Designs angepriesen. Doch bekanntlich gibt es immer 2 Seiten einer Medaille und natürlich werden UI/UX-Designtolos, die generative KI integriert haben vom jeweiligen Marketing-Team in den Himmel gelobt und besonders blumig beschrieben. Doch wie verhält sich generative KI wirklich im Alltag eines UI/UX Designers?

In diesem Blogartikel werfen wir einen Blick auf die Einsatzgebiete und Herausforderungen von generativer KI im UI/UX-Design. Uizard.io ist ein webbasiertes Design-Tool, das sich auf die schnelle Erstellung von Benutzeroberflächen (UI) und Prototypen konzentriert. Die Plattform wurde entwickelt, um Designprozesse für Teams zu vereinfachen und es auch Nicht-Designern zu ermöglichen, funktionale und visuell ansprechende Prototypen zu erstellen. Uizard setzt auf die Integration von KI und maschinellem Lernen, um Designaufgaben zu automatisieren und zu beschleunigen. 

Was bietet Uizard.io?

Uizard ist eine webbasierte Plattform zur schnellen Erstellung von UI-Prototypen – auch für Nicht-Designer. Zu den Kernfunktionen gehören:

  • Drag-and-Drop-Editor mit Vorlagenbibliothek
  • Automatische Konvertierung von Skizzen in digitale Prototypen
  • Branding-Optionen für einheitliche Designs
  • Code-Exports für Entwickler

Vorteile und Einschränkungen

Uizard erleichtert den Einstieg ins UI-Design, stößt aber bei komplexeren Anforderungen an Grenzen:

  • Einfache Bedienung: Ideal für schnelle Mockups und Prototypen
  • Begrenzte Individualisierung: Vorlagen sind nützlich, aber können generisch wirken
  • Code-Qualität: Exporte erfordern oft Nachbearbeitung
  • Eingeschränkte Skalierbarkeit: Für große Projekte fehlen fortgeschrittene Funktionen
  • Mangelnde UX-Optimierung: KI kann UX-Prinzipien nicht vollständig ersetzen

Fazit: Nützlich, aber nicht für alle Fälle

Uizard scheitert oft an seinem zentralen Versprechen, die Designarbeit durch KI-basierte Generierung zu vereinfachen. Stattdessen führt das Tool häufig zu Mehrarbeit, da Designer die fehlerhaften oder ungenauen Vorschläge überarbeiten müssen. Für Websitedesigns sind spezialisierte Tools wie Adobe XD und Figma die deutlich bessere Wahl. Sie bieten nicht nur eine größere Kontrolle und höhere Präzision, sondern fördern auch den Lerneffekt und die kreative Weiterentwicklung, was für Anfänger und Profis gleichermaßen von Vorteil ist.

Die Herausforderungen für Nicht-Grafikdesigner bei der Nutzung von Uizard gehen über bloße Designentscheidungen hinaus. Ohne ein grundlegendes Verständnis für Nutzerbedürfnisse, visuelle Hierarchie und technische Anforderungen besteht das Risiko, unpraktische oder unansprechende Designs zu erstellen. Für einfache und schnelle Prototyping-Aufgaben ist Uizard hervorragend geeignet. Bei komplexen Projekten wird jedoch deutlich, dass das Tool in Bezug auf Skalierbarkeit, Interaktivität, Zusammenarbeit und Integration nicht mit spezialisierten Designplattformen mithalten kann.

 

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