Mobile First Index
Sie haben eine Website, die noch nicht für die mobile Nutzung ausgelegt ist? Dann werden Sie ab März 2021 eine böse Überraschung erleben! Denn Google hat angekündigt, ab diesem Zeitpunkt abzuschließen, was seit geraumer Zeit in der Umsetzungsphase war: Mobile First!
Bis jetzt ist es noch so, dass nur ca. 70% aller Websites mit dem mobilen User Agent gecrawlt werden. Das heißt im Umkehrschluss, dass noch etwa 30% vom Desktop Crawler besucht werden. Sollten Sie also noch Inhalte haben, die nur auf der Desktop-Variante zu sehen sind, wird die Website in der Google-Suche nicht mehr berücksichtigt.
Was heißt „mobile friendly“?
Die Optimierung der Website auf die Darstellung auf Mobilgeräten ist schon seit Jahren wichtig, denn der Trend zu mehr Smartphones und weniger Desktop-Computern ist evident. Da für Google das Nutzererlebnis – die User Experience (UX) – ein immer wichtigerer Faktor für das Ranking in den Suchergebnissen ist, ist es klar, dass eine Optimierung für Mobilgeräte in diese Bewertung mit einfließt. Doch was sind die wichtigsten Eigenschaften, die so eine optimierte Seite mitbringen muss?
1. Responsives Design
Unter den mobilen Endgeräten, egal ob Smartphone oder Tablet, gibt es verschiedene Größen, also auch verschiedene Darstellungsoptionen. Eine Seite, die an einer statischen Größe festhält, wird dementsprechend fehlerhaft dargestellt. Im schlimmsten Fall ist sie gar nicht nutzbar. Eine responsive Seite passt sich dem Endgerät an, und bietet dem User auf jedem Gerät die selben Bedienmöglichkeiten und Inhaltsanzeigen an.
2. Für jedes Gerät der selbe Inhalt
Viele Betreiber einer Website meinen, dass zu viel sichtbarer Inhalt auf einem kleinen Display die Nutzer verwirren oder überfordern könnte. Daher werden oft Inhalte, die in der Desktop-Version vollständig angezeigt werden, in Tabs oder Akkordeons versteckt, die man dann erst antippen muss, um die Inhalte zu sehen. Google rät, dass alle Inhalte gleich sein sollten. Versteckte Inhalte dieser Art werden in Zukunft nicht mehr fürs Ranking hinzugezogen.
3. Ladezeiten optimieren
Der Nutzer, der nach eine Information oder nach einem Produkt, will nicht länger als nötig auf die „Befriedigung“ dieses Wunsches warten. Die Ungeduld lässt sich eindeutig daran festmachen, wie lange er bereit ist, auf den kompletten Aufbau einer Seite zu warten. Antwort: Nicht lang. Die Ladezeit ist einer der wichtigsten Faktoren beim Ranking, daher ist deren Optimierung ein Muss. Wege dahin sind z.B. die Reduzierung von geladenen JavaScript- und CSS-Dateien oder die Verkleinerung von Bildern.
Nutzen Sie also die verbleibende Zeit, um Ihre Website auf den aktuellsten Stand zu bringen. Wenn Sie dazu Fragen haben, helfen wir Ihnen gerne weiter.